Der Herbst bringt für mich langsam eine Ahnung von kalt und dunkel mit sich, die sich genau in dem Moment des Aufwachens ausbreitet und eine schwere Nostalgie zu etwas nicht Greifbaren auslöst. Ich dreh mich nochmal um, aber nicht um mich noch eine Runde gemütlich einzumuckeln, sondern um mich weg zu drehen vom Tagesanfang. Ich will gar nichts heute, nur unter dieser weißen Decke liegen und in die Gegend starren.
Kaugummimorgen, die Erwachsene in mir hält sich an die Regeln, steht auf, wuselt geschäftig hin und her und arbeitet ein paar Sachen ab. Der Nostalgieschleier geht jeden Schritt mit. Unabschüttelbar, denke ich. Die Sonne ist schon lange da, unbemerkt hier drinnen. Bevor ich wirklich aus dem Haus muss, muss auch noch schnell das Fenster zu. Da sehe ich ihn, den Retter. Voll und rot, von der Sonne angestrahlt, erinnert er mich daran, dass die Wärme eigentlich schon da ist. Fitzken Dusel vor dem Fenster.
