Flow mit dem Duschabzieher

Ich erinnere mich an den Tafeldienst in meiner Schulzeit, beliebt war das Tafelwischen allerdings nur, wenn es im Klassenraum einen Abzieher gab. Ähnlich ist es bei meinen Kindern, die gern die Fenster putzen, wenn sie mit dem Rakel abziehen dürfen. Es sieht ja auch lustig aus und quietscht, wenn man bei Trockenheit stocken bleibt. Auch heute noch mag ich das Gefühl, wenn ich nach dem Duschen die Tropfen von der Duschwand abziehe und das Wasser in kleinen Schwällen oder Stößen herunter platscht. Es hat so etwas Befriedigendes. Man schafft ein Ergebnis, fast ein Produkt, das erkennbar und schnell entsteht. Das rubbelige Gefühl beim rakeln, man spürt es fast am Gaumen oder dahinter. Ein Wahrnehmungs-Erlebnis, in dem man sich fast verliert und anderes vergisst, eben ein Flow, der automatisch beendet ist, wenn alles abgezogen ist. Aber ohne, dass man enttäuscht ist, eben Zufriedenheit. Also meine klare Empfehlung für das Abziehen der Dusche: Mein Fitzken Dusel für den Start in den Tag.

Schreibe einen Kommentar