Das Morgengefühl

Kennt ihr dieses goldene Morgengefühl? Aus dem wohligen Dämmern der Nacht im eigenen Bett aufwachen… Sonntagmorgen….eigentlich nicht richtig aufwachen, eher das Bewusstsein aus den weichen Kissen lüpfen. Eher eigentlich mehr Fühlen als Wissen. Das letzte Mal diese Nacht, dass ich ein gefühltes Aufmerken erinnere, ist, so vor einer unbestimmten Zeit von zwei Stunden gewesen, als mein Jüngster die Bettdecke anhebt und sich an mich kuschelt. Ohne Worte, einfach nochmal einschmusen…. Wieder wegduseln. Nun wird es auf der Bettdecke eng, aufgedämmert, weil noch ein Kind den Platz auf der anderen Seite sucht. Aufwachen im Dusel mit dem Gefühl, den Tag vor sich zu haben… jung und schön (also der Tag natürlich ;-)). Bedeutungsträchtig, verheißungsvoll. Ganz, stark und kräftig… Gleich kann ich ihn umarmen. Aber jetzt noch sicher eingepackt, wohlig warm in Decken und Kissen, gesäumt von Schlafendenden und muschelden Kindern. Noch ein bisschen genießen um Halbbewussten… fast transzendent aber auf den sicheren Boden gerettet von den wuselten Bewegungen der kleinen Leute. Wir gemeinsam haben den Sonntag. Das Familiengefühl! Sonntagmorgen, bevor der Nachmittag schon wieder mit der Arbeits- und Schulwoche droht. Einfach Glück!

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