Vom Anfangen und nicht fertig werden

Wochen sind vergangen. Sommerferien. Einfach mal Seele baumeln lassen. Über Urlaub Fitzken Dusel schreiben? Wie ungerecht für alle, die nicht im Urlaub sind. Oder doch schön, ein bisschen mit Urlaub machen, ohne selbst weg zu sein? Anfangen nach einer Pause, 1000 mal Ansätze machen. Doch nicht ganz den Dreh finden. Wie vor einer zugefrorenen Fläche sitzen, wie komme ich wieder an den Kern? Wie lasse ich die Gedanken rausfließen, wo ist der Ansatz für den Zapfhahn… irgendwie sowas wie „wieder zu meiner Mitte finden“. Mal wieder Duseln, mal wieder Fitzken Dusel finden. Gefehlt hat es mir. Doch so richtig komme ich noch nicht durch zu meinen Fitzken. Immer wieder habe ich eine Idee und dann, etwas anderes muss organisiert werden, die Kinder … der Job. Die kleinen Dinge des Alltags sind wie ein Haltemuskel. Vernachlässigt man ihn, merkt man das irgendwann als allgemeine Abgeschlagenheit. 

Und hier ist er: der Durchbruch! Mein Fitzken Dusel des Tages: die Kinder haben eine Quitte im Garten verschönert! Tolles Gefühl! Ich hab es einfach so entdeckt, zwischen hunderten Früchten, eine von ihnen mit dieser spontanen Geste des Schalkes, in den Flaum der Frucht gemalt und dann wieder vergessen. Zufällig erhascht: eine Botschaft vom spontanen Kindsein, vom Im-Moment-Sein. Ich darf es spüren! Ich bin dabei, ich bin zurück! Unbezahlbar!

Ein Kommentar bei „Vom Anfangen und nicht fertig werden“

  1. So ein Glück, Du bist zurück, auf der alten Wiese. 🙂 Auch so ein Fitzken Dusel!
    (Quasi frei nach „Das kleine Ich bin ich“ ;))

Schreibe einen Kommentar zu Anieke Antwort abbrechen